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Andere unbekannte Sondengängerfunde

Kreisförmige, gelochte Eisenscheibe

Kreisförmige, gelochte Eisenscheibe.

Dieser Gegenstand wurde in der Nähe eines ehemaligen Wasserlochs bei einem Altweg gefunden. Direkt im ehemaligen Wasserloch, heute ein begehbares Feuchtgebiet, wurden frühneuzeitliche Hufeisen gefunden. Die Scheibe hat einen Durchmesser von ca. 10 cm. Der Durchmesser des Loches beträgt 3 cm. Der Gegenstand lag recht tief, ca. 30-35 cm. Nur wenige Dezimeter entfernt wurden Achsnägel in ähnlicher Tiefe gefunden.

Diese Fundumstände legen eine Verbindung zu Pferd, Wagen und Reise nahe. Dennoch ist das Loch so deutlich vom Mittelpunkt der Scheibe entfernt, dass ich es nicht für den Teil einer mechanischen Konstruktion halte. In der Fachliteratur und Internetforen fand ich kein Vergleichsstück. Das einzige halbwegs ähnliche Objekt war ein runder Eisenbarren, der im Ostseeraum im frühen Mittelalter als Geldersatz, sogenanntes Primitivgeld, diente. Da dieses Objekt in Süddeutschland gefunden wurde, erscheint diese Deutung jedoch recht weit hergeholt.

Zoomorphe Figurine aus Nichteisen

Zoomorphische Figurine, kaulquappenförmig.

Nichteisen, vermutlich Kupferlegierung.

Diese kaulquappenähnliche Figurine ist aus Nichteisen. Keinerlei Grünfärbung sichtbar. Kleine Bleche aus Kupferlegierung stellen vermutlich die Augen dar.


Tuffstücke

Tuffstücke.

Vier bearbeitete Stücke aus Tuffstein. Visueller Oberflächenfund in der Nähe einer ehemaligen Römerstraße. Jeweils zwei Stücke passen zusammen. Ein Museumsmitarbeiter sagte, dass eine römische Herkunft zwar nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich sei. Vielleicht eine ehemalige Gebäudedekoration.

Copyright (C): Thorsten Straub, www.sondengaenger.eu



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