Neuzeitlich Nichteisen
Religiöser Anhänger 18. Jhd.
Gefunden auf einem alten Bauernhof. Das untere Bild zeigt das "heilige Herz".
Bronzeschnalle, ca. 1500
Bronzeschnalle 2, ca. 1500
Hundemarke über 3 Mark. 1887
Münzen
Im Gegensatz zu den meisten Suchern bin ich nicht sehr an Münzen interessiert. Sie können gut datiert werden, sehen teilweise hübsch aus und können einen numismatischen Wert haben, aber ich mag ihre unpersönliche Natur nicht besonders.
Kupfermünzen 1500 bis 1900
Kupfermünzen sind für Korrosion weitaus anfälliger als Silbermünzen. In der sauren Erde neuzeitlicher Fichten-Monokulturen sind schon nach 200 Jahren oft alle Oberflächendetails verloren.
Bayerische Kupfermünze 1796
Sächsische Kupfermünze, ca. 1800
Gruppe Kupfermünzen 19. Jhd.
Silbermünzen 1500 - 1871
Bayerische Silbermünze 1579
Münzknopf 1
Durch das Anlöten einer Öse an die Rückseite entstanden hübsche Knöpfe. Noch heute bei Trachtenjacken gebräuchlich.
Münzknopf 2
3 Kreuzer Bayern 1752
3 Kreuzer Nassau 1834
Silbermünzen1871 - heute
1 Mark 1875
The Metallqualität deutscher Münzen nahm seit 1871 mehr oder weniger kontinuierlich ab. Nach der Gründung des deutschen Reiches bestanden die großen Münzen bis runter zum 1/2 Mark Stück (s.u.) aus Sterlingsilber (Feingehalt 92.5%). Nie wieder danach sollte es in Deutschland Münzen aus einem so hochwertigen Metall geben.
Zwischen 1918 (Ende des 1. Weltkriegs) und 1949 (Gründung BRD) wurden unedle Metalle verwendet. Von 1949 bis in die 1970er Jahre hatten wenigstens die großen Münzen einen Silbergehalt von 62.5%. Als in den 1970er Jahre neue Münzen herauskamen, enthielten sie keinerlei Silber mehr. Der Euro, im Bargeldverkehr eingeführt in 2002, ist bezüglich der Korrosionsanfälligkeit das schlechteste Geld, das Deutschland jemals hatte. Nach 1 oder 2 Jahre im Boden leidet er mehr, als das chemisch auch nicht besonders edle Markstück in Jahrzehnten.
0.5 Mark 1905
5 Mark 1951
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