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Ergebnis (8/8)

Andere Sondengänger hatten den Platz wahrscheinlich vor mir abgesucht, aber nicht sehr gründlich. Meiner Meinung nach repräsentieren zumindest die aufgefundenen Eisenobjekte mehr oder weniger die ursprüngliche Fundverteilung. Da mehrere große, historisch irrelevante Eisenobjekte wie Hufeisen gefunden wurden, ist die Störung der Fundverteilung durch vorherige Sondengänger zumindest bei den Eisenobjekten vernachlässigbar.

Metall- und Keramikfunde weisen auf eine römische und mittelalterliche Präsenz an dieser Stelle hin, wenn auch auf keine intensive. Wenn z.B. zwei oder drei Männer dort 365 Tage pro Jahr über 300 Jahre anwesend gewesen wären, so wären viel mehr Objekte zu erwarten gewesen. Insbesondere Nägel und Gebrauchsgegenstände wie Messer. Nach den Funden war die menschliche Anwesenheit an diesem Ort insgesamt recht begrenzt. Dass sich unter den wenigen Funden ein so seltener Fund wie eine Silbermünze befindet, ist ein seltener Glücksfall.

Die Münze weist auf eine römische Präsenz in späten 4. oder 5. Jhd. hin. Sie ist ein Indiz dafür, dass die Straße noch in der Endphase der römischen Anwesenheit in der Region in Betrieb war. Das ist die wichtigste Erkenntnis aus dieser Untersuchung.

Copyright (C): Thorsten Straub, www.sondengaenger.eu



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