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Suchmöglichkeiten 2. Weltkrieg

Waffenfunde 2. Weltkrieg.

Waffen der 7. SS Division 'Prinz Eugen'. Hülse deutsche 88 mm Flak, deutsche Eierhandgranate, italienisches Carcano Bajonett, deutsche MP 40 Maschinenpistole, italienisches Carcano Gewehr, deutsche K98 Munitionstasche für 3 Munitionsstreifen à 5 Patronen, Transportgestell 88 mm Granaten.

Aus dem Blickwinkel eines Reliktejägers führte der 2. Weltkrieg zu interessanten Waffenverbergungen. Deutsche Soldaten gingen in Gefangenschaft oder versuchten nach Hause zu gelangen, indem sie bei Nacht gingen und die Tage in den Wäldern verbrachten. Sie mussten ihre Waffen loswerden und viele vergruben sie. Auch für Soldaten, die sich einzeln oder in kleinen Gruppen ergeben wollten, war es sicher eine gute Idee, Waffe und Helm abzulegen, ehe sie sich den US Linien näherten.

Neben den Waffenverbergungen, die direkt mit dem 2. Weltkrieg zusammenhängen, gab es solche, wo das indirekt der Fall war. Eine der ersten Verordnungen der US Besatzungsmacht in Süddeutschland war der Verbot des Besitzes jedweder Schusswaffe. Auf Übertretung dieses Gesetzes stand die Todesstrafe, was allerdings nicht wahr gemacht wurde. Folglich gingen viele Leute in den nächsten Wald und vergruben alle Waffen, die sie zu Hause hatten, insbesondere nichtmilitärische Kurzwaffen. Alle diese Faktoren zusammen führten zu einer großen Zahl von Waffenverbergungen aus dem letzten Monat des Krieges und den Wochen nach der Kapitulation.

Dazu abschließend eine kleine Anekdote.
Als ich im Zusammenhang mit einer napoleonischen Schlacht einen Bauernhof absuchte, sagte mir der Landwirt, dass sein Vater bei Kriegsende auf dem Hof einen alten Revolver vergraben hatte. Der heutige Landwirt hatte in den 1950er Jahren selber mit einer Sondierstange nach ihm gesucht, aber nichts gefunden. Ich fand ihn. In der Funde-Sektion werden Bilder der Waffe, eines Stiftzündungsrevolvers aus dem späten 19. Jhd., gezeigt. Der Landwirt war einige Augenblicke lang sprachlos, als ich ihm davon erzählte.

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Deutsche Armee Frühjahr 1945